Emaille besteht aus rein natürlichen Materialien. Ein sehr leicht schmelzbares Glas, bestehend aus Silikaten und Oxiden, wird auf das Trägermaterial aus Stahl, Gusseisen oder Edelstahl aufgetragen. Es wird bei sehr hohen Temperaturen (ca. 850° C) innerhalb kurzer Zeit geschmolzen und mit dem Trägermaterial Eisenblech chemisch – physikalisch im Brennofen verbunden. Kurz gesagt ist Emaille also Glas auf Eisen, das im Brennofen miteinander verschmolzen wird.

RIESS Emailgeschirr wird in unserer Emaillemanufaktur in Ybbsitz im niederösterreichischen Mostviertel von Hand mit großer Sorgfalt gefertigt. Die Herstellung erfolgt CO2-neutral durch den Ökostrom aus den drei eigenen Wasserkraftwerken.

Nach Voranmeldung führen wir Betriebsbesichtigungen mit abschließendem Lagerverkauf ab einer Gruppengröße von 10 Personen durch. Anmeldungen sind unter office@riess.at möglich. Die Besichtigungen sind Montag – Freitag in der Zeit zwischen 8.00 – 10.00 Uhr und dauern ca. 1½ Stunden. Aufgrund des Weihnachtsurlaubs sind keine Führungen zwischen 19.12.2024 bis 06.01.2025 möglich.

1. CO2-neutral gefertigt in Österreich 2. für Induktion und alle anderen Herdarten geeignet 3. schnitt- und kratzfest 4. leicht zu reinigen und bakterienhemmend 5. gesünderes und energiesparendes Kochen 6. aromaneutral 7. bis 450° hitzebeständig – maximal empfohlene Betriebstemperatur 220° 8. langlebig bei richtiger Handhabung und Pflege 9. in vielen Farben und Designs erhältlich 10. recycelbar im Altmetall

All unsere Produkte werden in der Emaillemanufaktur in Ybbsitz handgefertigt. Zuerst werden die Rohformen der Produkte in unseren Maschinen geformt, danach Griffe geschweißt bevor die Produkte emailliert werden. Mehr Infos dazu auf unserer Seite Emaille Herstellung. Diese Handarbeit kann man an jedem unserer Produkte erkennen, denn es gibt einige typische Merkmale, die anders als viele denken keine Fehler sind, sondern die verschiedene Phasen des Wegs vom Blech zum Topf zeigen: etwa die Schweißnaht an den Henkelinnenseiten, die Auflagepunkte für unsere Haken, mit denen wir die Ware vor dem Brennen aufhängen und einige mehr. Wir haben alle Merkmale auf unserer Seite „Ehrliche Handarbeit“ zusammengefasst. Hier gehts zur Seite Handarbeit.

Auf schmalen Kanten kann die Emaille nicht haften, etwa auf der Unterseite von gebogenen Bördelrändern oder auf offenen Rändern. Hier geht’s zu allen typischen Merkmalen der Handarbeit.

Unsere Produkte haben (je nach Modell) zwei bis vier Emailleschichten: Grundemaille und farbgebende Deckemaille. Da die Grundemaille an Schweißnähten während des Brennens leicht nach außen tritt, entsteht die für die Emaillierung typische Linie – genannt ‚Naht“. Diese befindet sich innen an den Hohlgriffen und an der Stelle, wo der Griff angeschweißt wurde.

Wir befolgen die strikten Qualitätskriterien der European Enamel Authority. Alle Riess-Produkte werden von der Lebensmitteluntersuchungsanstalt und dem OFI Wien als akkreditiere Prüfanstalten nach Europäischen und Österreichischen Gesetzen und Verordnungen auf Blei, Cadmium, Antimon, Barium und Zink untersucht.

Emaillegeschirr hat einen Kern aus Eisen und eine porenlos glatte Oberfläche aus Glas und kann unbedenklich bei Nickelallergie verwendet werden.

In den Anfängen der Emailliertechnik war der Einsatz von Blei technisch nötig, um das Glas mit dem Eisen zu verbinden. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Verfahren entwickelt wurden, die ohne Blei auskamen. Für Emaille Gegenstände, die mit Speisen in Berührung kommen, ist der Einsatz von Blei per Gesetz verboten. Dies wird durch folgende Verordnungen geregelt: Verordnung (EG) 1935/2004, (EG) Nr. 2023/2006, EN ISO 4531:2022, österreichische Keramikverordnung BGBL. Nr. 259/2006.

Das Abplatzen war in den Anfänger der Emailleproduktion ein großes Thema. Emaillierte Oberflächen von heute sind robuster, da durch den technologischen Fortschritt immer dünnere Emailschichten möglich wurden. Ein Glasstab bricht, eine Glasfaser ist biegsamer. Die Gefahr des Abplatzens ist allerdings in folgenden Situationen kaum zu vermeiden: bei einem Sturz auf einen harten (Stein)Boden, dem Zusammenstoß mit einem harten Gegenstand (Küchenhelfer aus Metall etc.) oder bei zu rascher Erhitzung der Pfanne oder des Topfes v.a. bei Induktionskochfeldern. Zu rasches Erhitzen von Pfannen und Kochtöpfen kann zur Wölbung des Bodens führen und in Folge kann die Emaille abplatzen. Wir empfehlen daher immer mit kleiner Stufe zu beginnen und langsam nach oben zu regeln, um dem Material Zeit für die gleichmäßige Erwärmung zu geben.

Die Vorgehensweise des langsamen Erhitzens hat folgende physikalische Ursachen: Jedes Material dehnt sich bei Erwärmung aus, daher hat jede Pfanne auch eine – gesetzlich vorgegebene – leichte Hohlwölbung nach innen. Durch das langsame, stufenweise Erwärmen kann sich der Pfannen- oder Topfboden überall gleichmäßig erwärmen bzw. kann sich so das Material gleichmäßig ausdehnen. Bei zu rascher Hitzezufuhr dehnt sich der Boden jedoch zu weit aus, sodass sich der Boden nach außen oder innen wölbt.

Emaille besteht zu 100% aus natürlichen Materialien und ist vollständig im Altmetall recyclebar.

RIESS Emailgeschirr hat einen magnetisierbaren „Kern“ und ist damit als Induktionsgeschirr perfekt geeignet. Unser Geschirr kann auf allen Herdarten, ob Elektro, Gas, Glaskeramik-Kochfeld, Induktion oder offenem Feuer verwendet werden. Für Mikrowelle ist Emaillegeschirr nicht geeignet.

Mikrowellen können Metall nicht durchdringen und somit die Speisen nicht erhitzen. Damit ist Emailgeschirr mit seinem Kern aus Eisen, genauso wie Töpfe und Pfannen aus Edelstahl, Kupfer, Aluminium und Gusseisen für die Mikrowelle NICHT geeignet.

Ja! Aufgrund seiner glatten, porenfreien Oberfläche aus Glas kann Schmutz nicht anhaften. Emaille ist zudem bakterienhemmend und aufgrund seiner natürlichen Rohstoffe aromaneutral. Emailgeschirr eignet sich damit auch perfekt zum Einfrieren und Aufbewahren ohne Geschmacksveränderung der Speisen.

Kochen mit Emaille wird immer beliebter. Da sich Emaille aber sehr rasch erhitzt und die Hitze perfekt speichert, beachten Sie bitte folgendes um die Überhitzung des Kochtopfs oder der Pfanne sowie das Anbrennen der Speisen zu vermeiden. Mehr Informationen und kurze Videos finden Sie unter Gebrauch und Pflege auf unserem Youtube Kanal (https://www.youtube.com/@riessemaille_seit1550)

Unsere Tipps zum gesünder Kochen und Energie sparen beim Kochen mit Emaillegeschirr haben wir für Sie auf unserer Seite Gebrauch und Pflege zusammengestellt inklusive unserer Kurzvideos zu den Themen.

Kochen mit RIESS Emaille auf Induktionsherden ist extrem energiesparend, da mehr als 97 % der Leistung direkt genutzt wird. Es wird nur das Kochgeschirr heiß. Durch die fast direkte Energieübertragung vom Boden auf die Speisen ist die Ankochzeit bei Kochgeschirr von RIESS Emaille sehr kurz und der Garvorgang insgesamt sehr schnell und energiesparend. Beachten Sie daher unsere Tipps zum Kochen mit Induktion um das Überhitzen des Geschirrs und Anbrennen zu verhindern. Jeder Herd ist anders, lesen Sie daher auch die Gebrauchshinweise ihres Herdes nach und beachten sie vor allem diese beiden Punkte: 1) Wahl der Leistung Jeder Induktionsherd ist anders. Informieren Sie sich daher bitte vor dem ersten Gebrauch über die Leistung der verschiedenen Schaltstufen. Zum Kochen von Wasser (bei 100 °C) benötigen sie nur 500 Watt Leistung, zum Frittieren (bei 180 °C Temperatur des Fettes) etwa 1.700 Watt. Ein Tipp: Da RIESS Emaille durch den Eisenkern, die Wärme optimal leitet, starten Sie besser mit geringer Leistung und regeln nach Bedarf nach oben. 2) Wahl der Herdplatte (Bei Geräten ohne Topferkennung) Man kocht man effektivsten und schonend für Speisen und Kochgeschirr, wenn Durchmesser von Topf und Herdplatte möglichst exakt übereinstimmen. Bitte nie einen großen Topf auf ein zu kleines Kochfeld stellen.

Kochen mit Emaille steht für Gesundheit und Genuss. Es wird wegen seiner glatten, porenfreien Oberfläche auch für das Kochen nach den 5 Elementen empfohlen. Denn Emaille ist aromaneutral und besteht aus natürlichen Rohstoffen. Alle Speisen behalten ihren reinen Geschmack. Durch die Konstruktion der RIESS Topfböden und -wände wird die Hitze gut gespeichert und gleichmäßig an das Brat-, Gar oder Backgut abgegeben. Damit genügt eine deutlich geringere Kochtemperatur als üblich. Es wird nicht nur schonender gegart, sondern auch Energie gespart.

Das liegt daran, dass alle emaillierte Griffe und Deckel im Kern aus Stahl sind. Diese werden sowohl beim Kochen auf dem Herd und als auch im Backrohr rasch heiß. Fassen Sie Griffe und Deckel von Emailgeschirr daher bitte ausschließlich mit Topflappen an.

Emaillegeschirr erhitzt durch seinen Eisenkern nicht nur sehr rasch, sondern speichert die Hitze auch perfekt. Daher ist es gut mit mittlerer Hitze den Koch-/Bratvorgang zu starten, langsam nach oben zu regeln und dann auch wieder Hitze zu reduzieren. So vermeiden Sie Überhitzung des Geschirrs, die das Anbrennen verursacht.

Bei zu rascher Erhitzung, bei Erhitzung der Pfanne ohne Inhalt oder bei Verwendung eines zu kleinen Kochfelds wird der Pfannenboden nicht überall gleichmäßig erwärmt. Dadurch kann es zu Verformungen kommen, weil sich das Material nicht gleichmäßig ausdehnen kann. Es ist daher wichtig die Pfanne niemals leer und auf einem zum Durchmesser der Pfanne passendem Kochfeld LANGSAM und STUFENWEISE zu erhitzen. Das gibt dem Material Zeit für eine gleichmäßige Erwärmung und Ausdehnung. Bitte beachten Sie daher beim Gebrauch von Emaillepfannen unsere Gebrauchshinweise in Einlegern oder unter www.riess.at/about/gebrauchundpflege. Die Vorgehensweise des langsamen Erhitzen hat folgende physikalische Ursachen: Jedes Material dehnt sich bei Erwärmung aus, daher hat jede Pfanne auch eine – gesetzlich vorgegebene – leichte Hohlwölbung nach innen. Durch das langsame, stufenweise Erwärmen kann sich der Pfannenboden überall gleichmäßig erwärmen bzw. kann sich so das Material gleichmäßig ausdehnen. Bei zu rascher Hitzezufuhr dehnt sich der Boden jedoch zu weit aus, sodass die Pfanne sich nach außen oder innen wölbt. Braten in der Emaillepfanne geht so am besten: Bei kleiner oder mittlerer Stufe den Bratvorgang starten und dann stufenweise bis zur gewünschten Stufe regeln. Sobald die gewünschte Brattemperatur erreicht ist, kann man zurückschalten, da Emaille die Hitze sehr gut speichert und so Energie gespart wird. Emaille ist hitzebeständig bis über 400 Grad – die optimale Betriebstemperatur für gesundes Kochen liegt jedoch bei maximal 220°.

Emaille besteht aus Glas und Eisen, diese beiden Materialien erwärmen und dehnen sich wie jedes Material bei Wärme aus. Damit sich die Hitze im Pfannenboden gleichmäßig im gesamten Boden verteilen kann, muss die Pfanne – beginnend bei kleiner oder mittlerer Stufe – stufenweise erwärmt werden. Mit dieser Vorgehensweise verteilt sich nicht nur die Wärme überall gleichmäßig im Boden, auch das Material kann sich gleichmäßig ausdehnen. Die Pfanne liegt so nach der Erwärmung eben und gerade am Kochfeld auf und « schaukelt » nicht. Keinesfalls darf die Pfanne ohne Inhalt von Beginn an auf höchster Stufe erhitzt werden. Dies führt dazu, dass sich die Hitze nicht im gesamten Pfannenboden gleichmäßig verteilt und das Material sich so nicht gleichmäßig ausdehnen kann. Dies kann zu Überhitzung und einer unerwünschten Wölbung des Pfannenbodens führen.

Beim Braten in der Emaillepfanne muss das im Durchmesser passende Kochfeld ausgewählt werden. Der Grund liegt darin, dass sich der gesamte Boden der Pfanne und nicht nur ein Teilbereich erwärmen soll. Aus diesem physikalischen Grund hat jede Pfanne auch eine – gesetzlich vorgegebene – leichte Hohlwölbung nach innen. Ist das Kochfeld für die Größe der Pfanne zu klein, kann es zu einer Verformung des Bodens kommen, da sich das Material durch die ungleiche Wärmeverteilung ungleichmäßig ausdehnt.

Emaille ist extrem kratz – und schnittfest, aber vergessen Sie nicht Emaille ist eine Beschichtung aus Glas! Ein Sturz auf einen Steinboden oder Zusammenstoß mit einem harten Gegenstand kann zu Abplatzungen führen. Sollte dies trotz aller Sorgfalt passiert sein – ist das optisch schade. Sie können die Form aber ohne Bedenken weiterverwenden. Bei Abplatzungen im Inneren des Geschirrs, wo es zu Kontakt mit den Speisen kommt, empfehlen wir jedoch das Produkt auszutauschen, da die optimale Hygiene nicht mehr gegeben ist. Mit Messern, Gabel oder Küchenhelfern können Sie bedenkenlos schneiden oder Speisen entnehmen. Durch unsachgemäße Reinigung kann es zu glanzmindernden, aber gesundheitlich unbedenklichen Kratzspuren kommen. Dies ist schade, da der schöne Glanz des Emailles verloren geht.

Vergessen Sie nicht: Emaille ist eine Beschichtung aus Glas! Um Sprünge zu verhindern, beachten Sie folgende Punkte: Stellen Sie erhitztes Emailgeschirr niemals in kaltes Wasser, sondern lassen Sie es zuerst abkühlen Emaille hat Eigenschaften wie Glas und es können durch den Temperaturschock Sprünge entstehen. Kochgeschirr nie ohne Inhalt erhitzen, mit kleiner Stufe starten und die Hitze schrittweise nach oben regeln, das gibt dem Material Zeit sich gleichmäßig auszudehnen. Starten Sie den Koch-/Bratvorgang mit mittlerer Leistung und benutzen Sie bei Induktion nicht die Boost Funktion.

Emaille ist Glas auf Eisen und durch seine glatte, porenfreie Oberfläche aus Glas sehr einfach zu reinigen. Bei Reinigung im Geschirrspüler, empfehlen wir vor dem Einräumen Speisereste oder Angebranntes zu entfernen und kurz mit warmem Wasser abspülen. Verwenden Sie das schonende Gläserprogramm und Reinigungsprodukte unseres Partners Claro für strahlend saubere Töpfe und Pfannen, die lange ihren Glanz bewahren. Bei manueller Reinigung, befüllen Sie das noch warme Geschirr nach dem Kochen mit Wasser. Schon nach kurzer Zeit lassen sich eingeweichte Speisereste ganz mühelos entfernen. Im Falle von angebrannten Speiseresten: warmes Wasser und Spülmittel einweichen und danach kurz aufkochen lassen. Nun entfernt mühelos die Rückstände mit der glatten Seite des Putzschwamms oder einer weichen Bürste.

Angebrannte Speisereste in Kochtopf oder Pfanne lassen sich durch Einweichen mit Spülwasser ganz mühelos entfernen: Füllen Sie Wasser und Spülmittel ein und lassen dieses kurz aufkochen. Nun lassen sich Rückstände mit der glatten Seite des Putzschwamms oder weicher Bürste leicht entfernen.

Emaillegeschirr ist im Geschirrspüler, am besten im schonenden Gläserprogramm, zu verwenden. Bitte entfernen Sie davor alle Speisereste, Angebranntes und spülen Sie das Geschirr mit warmem Wasser aus. Wir empfehlen die manuelle Reinigung, wenn der schöne Glanz der Emaille möglichst lange erhalten werden soll.

Durch Edelstahlbesteck können sich kratzerartige Spuren bilden. Dabei handelt es sich meist lediglich um Metallabrieb, der leicht mit Hilfe von Scheuermilch oder mit der RIESS Emaille Pflege zu entfernen ist. Wir empfehlen als Putzhilfen weiche Schwämme oder weiche Bürsten. Verwenden Sie bitte keinesfalls Drahtbürsten, Stahlwolle, sandhaltigen Scheuermittel und Putzschwämme mit Keramikpartikeln. Diese können die Oberfläche zerkratzen.

Bei guter Pflege und richtiger Verwendung beim Kochen sind unsere Produkte sehr langlebig und im besten Fall – je nach Häufigkeit des Gebrauchs – ein Erbstück für die nächste Generation.